Der 6. Witzenhäuser Hanftag steht unter der Überschrift: Neue Aspekte des Anbaus und innovative Verwertungsmöglichkeiten von Nutzhanf.
Programm
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* Beginn: 09:30 Uhr (Registrierung ab 9 Uhr)
* Ende: 17:00 Uhr
* Begrüßung, Einführung
Direktor Andreas Sandhäger; LLH
* Aktueller Stand der Hanfverarbeitung
(Pelletierung)
Uwe Roth; Kreisbauernverband WMK e.V.
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* Entwicklung, Potentiale und Perspekti-
ven des Faserhanfanbaus in
Deutschland
Dr. Jürgen Steger; Deutscher
Naturfaserverband e.V.
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* Kaffeepause
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*Aufbereitung - CBD Gewinnung -
Verarbeitung und Verwertung
Philipp Gärtner; Green Pioneers GmbH
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* Vorstellung des Projektes:
"Hanftagung auf der Messe FFM"
N.N.; Messe Frankfurt
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* Outdoorküche mit Hanfprodukten
Björn Staub
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* Mittagspause
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* Einordnung und Abgrenzung von
Medizinalcannabis
Jakob Sons; Cansativa GmbH
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* Praktische Vorführungen - Sieben und
Ölpressen
Kreisbauernverband WMK e.V, LLH
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* Gelegenheit zur Teilnahme an einer
Exkursion nach Hann.-Münden:
Besichtigung eines Fachwerkhauses mit
Hanfsteinen
Lea Stauß; Hanfingenieur
(Die Anreise zur Exkursion erfolgt
selbstständig!)
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Weitere Informationen auf den Internet-seiten des Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH): www.llh.hessen.de
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Erstellt: 14.07.2023
In einer im Februar 2023 erschienenen Publikation befasst sich das Straubinger TFZ mit aktuellen Fragen des Anbaus und der Verwertung des nachwachsenden Rohstoffs Hanf. Der Betrachtungszeitraum des Projekts erstreckt sich von 01/2020 bis 12/2022. Das Autorenteam konzentriert sich auf den Hanfanbau zur Körnergewin-nung und die Nutzung von "Winterhanf" (als Zwischenfrucht).
Weitere Informationen:
https://www.tfz.bayern.de/rohstoffpflanzen/projekte/235863/index.php
Erstellt: 03.05.2023
Zum nunmehr sechsten mal widmet sich die 2-jährlich stattfindende "International Conference on Natural fibers" in Funchal/ Madeira (PT) aktuellen Themen und beleuchtet relevante Erkenntnisse aus dem Naturfaserbereich.
Diesjährige Schwerpunktthemen (Auszug):
* Neue Prozesse in den Bereichen Anbau
und Aufbereitung
* Innovative Naturfasern und -Strukturen
* Fasermodifikationstechniken
* Faseranwendungen im High-End-Sektor
* Analysen, Modellierung und Vorhersa-
gen von Eigenschaften und Verhalten
* Naturfasermärkte
Weitere Informationen unter:
Erstellt: 15.03.2023
Angaben der Bundesanstalt für Land-wirtschaft und Ernährung (BLE) beziffern den bundesweiten Anbau von Nutzhanf im Jahr 2022 auf 6.943 ha (2021: 6.443 ha).
Spitzenreiter war, wie in den Vorjahren, Niedersachsen (2022: 1.932 ha, 2021: 1.555 ha), gefolgt von Bayern (2022: 832 ha, 2021: 843 ha) und Mecklenburg-Vorpommern (2022: 700 ha, 2021: 642 ha).
Insgesamt verstetigte sich der Trend, nach dem wesentliche Teile des Anbaus der Gewinnung von Hanfsaat ("Samen") dienten.
Unter der Annahme eines durchschnittli-chen Hanfstrohertrags von 6 t/ha, resultieren aus dem Nutzhanfanbau Potentiale von rund 41.600 t Hanfstroh, aus denen sich in Abhängigkeit des Faser-gehalts (25-30%) etwa 11.000 t bis 12.500 t Fasern erzeugen ließen.
Angaben der Bundesanstalt für Land-wirtschaft und Ernährung (BLE) beziffern den bundesweiten Anbau von Nutzhanf im Jahr 2022 auf 6.943 ha (2021: 6.443 ha).
Spitzenreiter war, wie in den Vorjahren, Niedersachsen (2022: 1.932 ha, 2021: 1.555 ha), gefolgt von Bayern (2022: 832 ha, 2021: 843 ha) und Mecklenburg-Vorpommern (2022: 700 ha, 2021: 642 ha).
Insgesamt verstetigte sich der Trend, nach dem wesentliche Teile des Anbaus der Gewinnung von Hanfsaat ("Samen") dienten.
Unter der Annahme eines durchschnittli-chen Hanfstrohertrags von 6 t/ha, resultieren aus dem Nutzhanfanbau Potentiale von rund 41.600 t Hanfstroh, aus denen sich in Abhängigkeit des Faser-gehalts (25-30%) etwa 11.000 t bis 12.500 t Fasern erzeugen ließen.
Erstellt: 27.01.2023
Im Gegensatz zum Nutzhanf erhebt die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) keine Daten zum Anbau von Faser- und Öllein.
Brancheninformationen zur Folge tendiert der Anbau von Faserlein (Faserflachs) in Deutschland seit mehreren Jahren auf einem Niveau von um 100 ha.
Angaben des Statistischen Bundesamts beziffern den Ölleinanbau im Jahr 2022 bundesweit auf 5.100 ha (2021: 4.039 ha).
Eine deutliche Unschärfe zeigt die Erhe-bung für den Anbau Bayern, wo für das Vorjahr 534 ha ausgewiesen wurden, in 2022 wurden mit Hinweis auf Genauigkeit (Stichprobenbedingte Fehler ≥15%) keine Angaben veröffentlicht*). Vor dem Hinter-grund des Anbauniveaus von Öllein der Vorjahre (und Summe von 5.100 ha) er-scheint ein Anbau in der Größenordnung von 550 - 600 ha plausibel.
Die Anbauschwerpunkte lagen weiterhin in Ostdeutschland. Hier dominierten Brandenburg (1.500 ha, 2021: 1.300 ha), und Sachsen-Anhalt (1.100 ha, 2021: 1.400 ha). In Sachsen lag er bei 600 ha (2021: 487 ha); in Mecklenburg-Vorpommern waren es 300 ha (2021: 0 ha) und 240 ha in Thüringen (2021: 218 ha) .
In allen westlichen Bundesländern waren es unter der Annahme von 550 - 600 ha in Bayern insgesamt rund 1.200 ha.
Im Vorjahresvergleich wuchs der Anbau in Gesamtdeutschland um rund 1.000 ha.
Das auf den ca. 5.100 ha anfallende faser-haltige Ölleinstroh ist mit einem Potential von ca. 2.500 t Bastfasern verknüpft.
Datenquellen:
DESTAIS Bodennutzung der Betriebe, Fachserie 3, Reihe 3.1.2 vom 22.11.2022 sowie Bayerisches Landesamt für Statistik (2021).
*) Hinweis: statistische Erhebungen zum Ölleinanbau 2022 erfolgten Stichproben-artig: Angabe der Anbauflächen in tsd. ha, gerundet auf eine Nachkommastelle.
Erstellt: 30.01.2023