Anbauentwicklung

ab 1996 -bis heute

Ein erfolgreicher Anbau zur Fasergewinnung erfordert Strukturen. Denn im Gegensatz zu den allermeisten Feldfrüchten handelt es sich beim Erntegut von Bastfaserpflanzen nicht unbedingt um marktfähige Güter.

So können die Fasern wegen bislang grundsätzlich fehlender Technologien nicht bereits während des Ernteprozesses von den holzigen Stängelbestandteilen sowie organischen Stäuben getrennt werden.

Nach heutigem Technologiestand bedarf es dazu zentraler Strukturen, sogenannten Aufschlussanlagen.

Aufgrund des Ballengewichts gelten bereits Entfernungen im Umkreis von 70 km um eine solche Anlage als grenzwertig.

Bereits seit seiner Gründung befasst sich der Deutsche Naturfaserverband e.V. intensiv mit der räumlichen Entwicklung des Anbaus von Flachs/Lein sowie Nutz-/Industriehanf. Er steht  dazu im engen Kontakt insbesondere mit der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) sowie Landeseinrichtungen und Hochschulen.

Insbesondere die vom Deutschen Naturfaserverband e.V. zur bildlichen Darstellung aufbereiteten Datensätze (vergl. Abb.) eignen sich als Grundlagen der Struktur- und Entwicklungsplanung und werden mit den Partnern zu Forschungszwecken geteilt, diskutiert und weiterentwickelt.

Erstellt: 01.10.2025