Handel

Der Handel mit Naturfasern spielt weiterhin eine wesentliche Rolle für die Abdeckung und Absicherung des Bedarfs der Deutschen und Europäischen Naturfaserbranche.

Dabei stammen die Bastfaserimporte aus der EU, Europa (Flachs, Hanf) und Asien (Jute/Kenaf).

Hartfasern werden vor allem aus Afrika sowie Lateinamerika (Sisal) und Südostasien (Abaca) nach Deutschland importiert.

HessenLeinen GmbH

Am Bahnhof 3/5

34289 Zierenberg

vertreten durch Dr. Jürgen Steger

Webseite HessenLeinen

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Pflanzenfasern

bilden seit Jahrtausenden die Grundlage für zahlreiche Produkte. Zumeist zu Garnen versponnen, dienten sie als Ausgangsmaterial für die Herstellung von Schnüren, Stricken und Tauen (z.B. für die Seefahrt). Zu Sackwaren oder Tüchern verwoben, wurden daraus Verpackungswaren, Segel und Bekleidung hergestellt.

Unverarbeitet dienen die Fasern auch heute noch als Dichtmittel bei der Verschraubung von Wasserrohren.

Zu Pulpe verarbeitete Fasern finden weiterhin Einsatz in reissfesten Papieren wie Banknoten und Spezialpapieren (z.B. als Ladungsträger für Hoch-leistungskondensatoren im Elektronik-Bereich).

Ihr geringes Gewicht und ihre Recyclingfähigkeit machen sie seit Jahren zu einem interessanten Werkstoff für die Automobilindustrie. Sie sind heute in vielen Fahrzeugen der Mittel- und Oberklasse in Türverkleidungen, Kofferraumböden und Sitzrückenverkleidungen zu finden.

In Forschungs- und Entwicklungsvorhaben konnte ihre Eignung für Anwendungen, wie sie heute nur mit besonderern Glasfasern möglich sind, nachgewiesen werden.

Pflanzenfasern